Sonntag, 29. September 2013

Tanote Bay – Der Weg ist das Ziel

INFO!!! Werden ab jetzt ca. 10 Tage getrennt reisen. Jonas und Philipp werden erst nach Kuala Lumpur und dann nach Singapur fahren, um etwas Sightseeing zu machen.
Hendrik hingegen wird den Norden Thailands erkunden und unter anderem eine Trekking-Tour über 3 Tage machen. Treffen uns dann wahrscheinlich am 11.10. wieder in Bangkok, da am 14.10. unser Flieger Richtung Australien geht. Reiseberichte gibt es dann getrennt hier im Blog für euch.


An einem tauchfreien Tag waren wir etwas gelangweilt, also einfach mal los zum Bike Rent. Philipp hatte eine 125er Crosser, Jonas einen 125er Roller und Hendrik ist bei einem anderen Tauchschüler hinten auf dem Roller mitgefahren. In Deutschland darf Jonas damit nicht fahren aber hier scheint es niemanden zu interessieren. 
Anbei schöne Grüße an die Fahrschule von Jonas Onkel ;)
Kurz einen Zettel ausgefüllt und ab ging‘s. Philipp mit dem Moped vorweg und wir hinterher.
Der Linksverkehr ist schon gewöhnungsbedürftig. Wobei das nicht einmal das schlimmste war…

Nach gefühlten 3 km ging die „Straße“, in eine sagen wir mal, Crossstrecke über.
Steigungen zwischen 5-15% waren keine Seltenheit.
Als die Straße aufhörte blieben wir stehen und haben besprochen ob wir weiterfahren sollen.
Dies wurde laut Aussage von Philipp: “Da unten wird es schon viel besser“ , dann auch bejaht.
Die Folge daraus war, 2 Kilometer Buckelpiste mit Höhen, Ängsten und Tiefen.
Nach 30 Minuten sind wir schließlich am Tanote Bay angekommen. Ein Traum..
Wir kamen zur Übereinstimmung:“ So schlimm war´s garnicht“.
Eine wunderschöne Bucht mit kristallklarem Wasser, schönen Strandbars und einem 10 Meter hohen Felsen der aus dem Meer ragt. Wenn man das ramponierte Seil raufklettert was von oben runter hängt, kann man sogar Klippenspringen. Hat Hendrik natürlich nicht ausgelassen.
Alles in allem war es ein sehr entspannender Tag an einem traumhaften Ort.

Mussten uns echt aufraffen zu gehen, denn der Rückweg stand ja noch bevor... 












Tauchen ist nicht alles auf Koh Tao..

Das Partyleben darf man natürlich auch nicht vergessen zu erwähnen. Party- und Musiktechnisch bringt dich die Insel weit nach vorne. Ob du dich bei einer Ladyboyshow (Cabaret und keine Ekelshow) und dem ein oder anderen Tiger Beer auf den Abend einstimmst oder dich an der Lotus Bar, welche sehr zu empfehlen ist, mit einer Feuershow warm machst ist ganz egal. Die Partys starten dann so gegen 23 Uhr wenn die Buckets endlich bei den Touristen Wirkung zeigen. Am Strand mit Feuerseil und Tanzfläche im Meer oder im Sand wird die Stimmung auf 180 gebracht. Man lernt Menschen aus der ganzen Welt kennen und führt interessante Gespräche. Von 3-6 Uhr ist dann noch After Hour am Lotus Pool. Dort geht es richtig zur Sache – auf jeden Fall mal ein Ausflug wert. Es ist auch möglich eine Pub Crawl Tour zu buchen und mit einer Partytruppe rumzuziehen. Es ist zwar etwas teurer als auf Koh Phangan aber dafür schmeckt der Alkohol nicht gepunsht. Alles im allen bietet die Insel noch ein weiteres Highlight, die Castle Party, welche wir leider nicht besuchen konnten aber sehr lohnenswert sein soll. Musiktechnisch werden alle verschiedenen Richtungen angespielt von Pop, Rock über Hip Hop, House und Electro. Für jeden ist etwas dabei und der Dj geht ans Limit. Klar, in Thailand ist die Stromversorgung nicht die beste. Die Musik und alle Lichter gehen 2-3 mal am Abend für eine Minute aus. Das macht die Stimmung aber keineswegs kaputt und die Leute gehen weiter ab. Es ist zwar deutlich weniger los als auf Koh Phangan, jedoch fühlt man sich hier sicherer und es ist ein entspannteres Gefühl. 






Samstag, 28. September 2013

Tauchschein auf Koh Tao

Nachdem wir die letzten 3 Tage auf Koh Phangan noch ein bisschen ausgespannt haben ging es für uns nach Koh Tao. Eine viel kleinere und schönere Insel als Koh Phangan und perfekt um den Tauchschein zu machen. Koh Tao wurde übrigens zur schönsten Insel Asiens in diesem Jahr gewählt und gehört wohl mit zur Top 10 auf der ganzen Welt. Party, Sonne, Strand, Palmen und noch viel mehr..Einfach ein Paradies!!
Am 22.09. um 8:30 Uhr in der Früh ging unsere Fähre. Am Abend zuvor wollten Jonas und Hendrik nur noch gemütlich ein paar Bierchen trinken. Jedoch blieb es nicht ganz dabei und die beiden kamen erst um halb 7 Morgens zurück ins Bungalow. Auf Koh Tao angekommen suchten wir sofort die Tauchschule Crystal Dive auf, da uns diese vorher empfohlen wurde. Umgerechnet 240€ für einen 4-tägigen Tauchkurs mit Übernachtung im Bungalow, echt günstig. Die Formalitäten waren schnell erledigt und so begann unser Tauchkurs am selben Tag mit den ersten Theoriestunden. Mit zwei weiteren deutschen Jungs wurden wir auf unserer Muttersprache von Dirk unterrichtet. Dieser lebt und arbeitet seit anderthalb Jahren auf der Insel als Tauchlehrer. Abends ging Dirk mit uns in Uschi´s Restaurant ''Taste of Home'' was essen. Wir aßen dort eine typisch thailändische Spezialität: Wiener Schnitzel mit Pommes!!
Zum Schnitzel gibt es eine Honey Mustard Soße, die ist echt der Wahnsinn!! Rezept haben wir uns direkt geben lassen, das müssen wir bald mal ausprobieren.
Uschi ist eine deutsche Weltenbummlerin, ursprünglich aus Dülken (nähe Mönchengladbach), die es vor 7 Jahren auf die Insel verschlagen hat um hier ein Restaurant zu eröffnen. Dort gibt es Schnitzel, Cordon Bleu, Gulasch und noch mehr leckeres Essen. Das Restaurant ist wohl auch bei den Einheimischen sehr beliebt.

Nachdem wir am zweiten Tag unsere ersten Praxiserfahrungen im Pool gemacht haben und noch einmal Theorieunterricht hatten, ging es am dritten Tag endlich raus ins Meer. Mit dem Boot zu einem Tauchgebiet und dort auf ca. 12m runter. Nach dem ersten Tauchgang fuhren wir mit dem Boot noch etwas weiter und dort ging es nochmal runter auf 15m.
Am vierten und letzten Tag unseres Tauchkurses folgten zwei weitere Tauchgänge und Abends folgte dann unsere Zertifizierung zum Open Water Diver. Dieser berechtigt einen auf bis zu 18m zu tauchen. Doch nach der Aussage von Dirk lohnen sich die Fidschi-Inseln erst ab ca. 30m. Somit machten wir noch zwei Adventure-Tauchgänge für 70€. Einer auf 26m Tiefe und ein Tauchgang zu einem Wrack aus dem 2. Weltkrieg. Nun dürfen wir weltweit 30m tief tauchen..

Tauchen ist echt der Wahnsinn!! Man schwebt im Wasser und fühlt sich wie in einer anderen Welt. Gerade noch an der Oberfläche und im nächsten Moment am Grund des Meeres. Die verschiedensten Fischarten, Korallen und Riffe. Nervige Fische gibt es auch z.B. Cleanerfische, diese knabbern einen an oder schwimmen einem ins Ohr. Haben auch Nemo den alten Clownfisch gesehen, aber der erzählt echt nicht so tolle Witze wie man immer denkt. 
Egal wo man im Wasser hinschaut überall sieht man etwas aufregendes Neues zum entdecken. Das Wrack an dem wir getaucht sind wurde 2011 versenkt und ist knapp 50m lang. Schon komisch zu wissen, dass auf 23m Tiefe ein altes Schiff am Boden liegt in dem jetzt Fische und andere Tiere wohnen. Tauchten einmal komplett am Wrack entlang und durften auch einmal kurz reingucken. Das waren unsere Eindrücke von den Tauchgängen auf Koh Tao. Hoffen, dass wir noch viel mehr sehen werden in Australien oder auf den Fidschi-Inseln.





 

















Samstag, 21. September 2013

Thailand - Die ersten Tage

Nach 3 Tagen Dubai flogen wir Montagabend per Nachtflug nach Bangkok.
Vom Flughafen in Bangkok bis zur Khao San Road sind es ca. 70 Kilometer dies kostete uns knapp 10€, echt unverschämt teuer hier. Dort angekommen wurden wir sofort von zwei Herren einer Information abgefangen und zum Haupttouristenzentrum geschickt. Dort wollten sie uns direkt ein Komplettpaket (Busfahrt in den Süden, Tauchschein mit Hotel etc) verkaufen. Jedoch wurde uns davon schon vorher abgeraten, das ist Abzocke!! Philipp fand das Angebot natürlich super und wollte es direkt buchen, jedoch überwiegte Jonas und Hendriks Misstrauen. Man soll lieber alles selber einzeln buchen und am besten immer direkt vor Ort. Also ging es zum Hauptbahnhof um dort Tickets für den Nachtzug nach Koh Phangan zu buchen. 33€ (1448 Baht) für 12 Std. Zugfahrt im Schlafabteil, Bus zum Hafen und mit dem Speedboot auf die Insel. Der Nachtzug hätte in Deutschland nichtmal ansatzweise fahren dürfen, da er sämtiche Sicherheitsbestimmungen nicht erfüllt hat um es mal milde auszudrücken. Alles am klappern, offene Türen während der Fahrt und komische Menschen wo man nur hinsah. Insgesamt dauerte dieser Trip 20 Stunden bis zur Insel. Haben uns dann ein Bungalow direkt am Strand gemietet für 4,70€ die Nacht pro Person. Klimaanlage = Ventilator und Toilettenspülung = Eimer mit Wasser..Wenn das mal kein Luxus ist.


Den ersten Abend haben wir direkt zwei Jungs aus Deutschland kennengelernt. Diese machen auch dieselbe Reise wie wir, jedoch mit anderen Zeiten in den Ländern. Haben uns Abends an den Strand gesetzt und uns ein paar Chang einverleibt. Wir bekamen Besuch von einem Neuseeländer und später von 2 Franzosen. Zwischen zwei Palmen eine Hängematte, Lagerfeuer und schöner Musik ließ es sich entspannen. Ein tolles Gefühl mit fremden Menschen zusammen Zeit zu verbringen und  seine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern. Dies sind Momente für die es sich lohnt so eine Reise zu unternehmen. Hendrik ist auf eine Palme geklettert und hat eine Kokosnuss runtergeholt. Die wurde geknackt und gegessen. Leider hat er sich dabei etwas die Füße aufgerissen, aber ein bisschen Schwund ist ja immer. Wir sind dann mit den Zweien direkt auf die Dschungel Party gesteppt. Hammer Location mitten im Dschungel von T-hailand. Dort haben wir bis in die frühen Morgenstunden abgefeiert. Haben uns anmalen lassen und das ein oder andere Chang getrunken. (Was übrigens echt Kopfschmerzen bereitet)

Den folgenden Morgen wurde lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt. Nach einem erholenden Nachmittag haben wir dann Abends zusammen mit den zwei Jungs begonnen vorzutrinken für eine der besten Beachpartys der Welt. Darauf folgte eine kranke Taxifahrt nach Haad Rin über Serpentinen mit ca. 20 % Steigung. Angekommen auf der Full Moon Party folgte sofort eine Reizüberflutung von Lichtern, Farben und Menschen in Verkleidungen. Wir ließen uns Neonfarben auf die Haut malen und los ging es an den Strand. Vorbei an gefühlten 1000 Ständen, welche uns Buckets verkaufen wollten mit Wodka-E, Whyske etc.
Menschen, Menschen und noch mehr Menschen erwarteten uns am Strand. Alle am abfeiern.. 
8 verschiedenen Tanzflächen im Sand direkt am Meer. Buckets und noch mehr Buckets. Feuerwerk und Feuershows. Seilspringen mit einem brennenden Seil und Limbo unter dem Feuer. Dies alles lief komplett friedlich ab und alle waren gut drauf. Man wurde von 100ten Leuten angesprochen, woher man käme und was so abgeht. Klassische Backpacker Mentalität.. Wir feierten den ganzen Strand hoch und runter bis in die frühen Morgenstunden. Leider splittete sich unsere 5er Gruppe direkt in eine 3er und eine 2er Gruppe. Wir haben uns erst 3 Stunden später wiedergefunden. Jeder ist mal alleine abgesteppt, weil es einfach nahezu unmöglich war sich wieder zu finden zwischen den ca. 8.000-10.000 anderen Partylöwen. Nach dem Sonnenaufgang gegen 7 Uhr morgens ging es mit dem Taxi zurück zu unserem Bungalow. 

Jetzt der Shock!! Sechs Bungalows wurden überfallen und ausgeraubt. Unseren Freunden wurden MacBook, Handys, Kameras und alle weiteren Wertgegenstände geklaut.
Polizei kam und untersuchte die Einbruchsspuren sehr oberflächlich – aber was sollen sie auch groß machen?! 
Wir vermuten, dass es sich bei dem Dieb um unsere Vermieterin handelt. Sie wusste wer alles auf der Full Moon Party war und  bei den Leuten die nicht unterwegs waren, wurde nicht einmal versucht einzubrechen. Unsere Freunde regten sich tierisch auf und wurden von der Vermieterin mit einem Messer bedroht! Nach dem kranken Morgen mit Polizei und Ärger mit der Vermieterin mussten wir erst einmal was essen und ein paar Stunden schlafen. 


Auf der Khao San Road

 
   





        Im Nachtzug








         Speedboot




Unser 5-Sterne Bungalow auf Koh Phangan








So lässt es sich leben







  Jungle Experience & Full Moon Party


 







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